Der Handelskonflikt zwischen China und den USA wirft dunkle Schatten, Südostasien ist in Bedrängnis – wohin sollen chinesische Unternehmen steuern? Können Marketing und Website-Entwicklung den toten Punkt überwinden?

Inmitten tiefgreifender globaler Veränderungen der Energielandschaft sollte die Photovoltaik-Industrie eigentlich auf der Überholspur sein. Doch der Konflikt zwischen China und den USA wirkt wie eine dunkle Wolke, die gnadenlos über Südostasien hängt und der gesamten Branche zahlreiche Unsicherheiten und Herausforderungen beschert.
Am 29. November (Ortszeit) traf das US-Handelsministerium eine vorläufige Entscheidung zur Anti-Dumping-Untersuchung von kristallinen Silizium-Photovoltaikzellen aus Kambodscha, Malaysia, Thailand und Vietnam. Die vier Länder könnten mit Anti-Dumping-Zöllen von bis zu 271,28% konfrontiert werden, wobei die genauen Beträge unternehmensspezifisch sind. Das endgültige Ergebnis wird erst Mitte 2025 bekannt gegeben. Das US-Handelsministerium behauptet, dass Photovoltaik-Produkte aus Südostasien in den USA zu Dumpingpreisen verkauft werden und heimische Unternehmen schädigen. Tatsächlich ist die USA jedoch stark von südostasiatischen Photovoltaik-Produkten abhängig. Die Zölle werden nicht nur die heimische Industrie kaum retten, sondern auch die Belastung für Importeure und Verbraucher erhöhen. Dies ist bereits die zweite Zollbewertung der USA für Photovoltaik-Produkte aus Südostasien. Die am 1. Oktober veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse der Anti-Subventions-Untersuchung sahen Zölle zwischen 2,85% und 23,06% vor, was unter den Markterwartungen lag.

Historisch betrachtet begann die strategische Verlagerung chinesischer Photovoltaik-Unternehmen bereits 2012, nachdem die USA Anti-Dumping- und Anti-Subventionszölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte verhängt hatten. Seit 2014 expandierten die Investitionen in Südostasien, während der Marktanteil chinesischer Photovoltaik-Produkte in den USA kontinuierlich sank. Besonders der Handelskonflikt unter der Trump-Regierung 2018 traf die Branche hart – die Exporte chinesischer Photovoltaik-Komponenten in die USA brachen um 90% ein. Im letzten Jahr machten chinesische Photovoltaik-Komponenten nur noch einen winzigen Anteil der US-Importe aus, während Südostasien 82% ausmachte. Als die vier südostasiatischen Länder zu "Drehscheiben" für chinesische Photovoltaik-Exporte in die USA wurden, war absehbar, dass die US-Zollpolitik zuschlagen würde. Die aktuelle Zollrunde begann im April 2021, als die US Solar Manufacturing Trade Coalition eine Untersuchung zur Umgehung von Handelsbeschränkungen gegen die vier Länder beantragte. Im März 2022 wurde die Untersuchung offiziell eingeleitet, später jedoch aufgrund unzureichender heimischer Kapazitäten für zwei Jahre ausgesetzt. Im April 2024 wurde ein erneuter Untersuchungsantrag gestellt und genehmigt, bis im Oktober und November vorläufige Entscheidungen getroffen wurden. Bemerkenswert ist, dass die endgültige Entscheidung von der Trump-Regierung getroffen wird, deren harte Handelshaltung möglicherweise noch höhere Zölle und stärkere Handelsbarrieren zur Folge hat.
Angesichts der US-Zollpolitik sind chinesische Photovoltaik-Unternehmen keineswegs unvorbereitet. Analysen von Shanghai Metals Market zeigen, dass seit Juni 2024, als die zweijährige Zollaussetzung endete, die Komponentenproduktion in Südostasien schrittweise eingestellt wurde. Derzeit sind die meisten Kapazitäten stillgelegt, nur Lagerbestände halten den Export aufrecht. Gleichzeitig suchen chinesische Photovoltaik-Unternehmen aktiv nach neuen Wegen. Die Produktionsverlagerung richtet sich zunehmend auf Länder wie Indonesien und Laos. Im Juli dieses Jahres kündigten Unternehmen wie JinkoSolar, LONGi Green Energy und TCL Zhonghuan Investitionspläne in Saudi-Arabien an, wodurch der Nahe Osten zu einem neuen Hotspot für chinesische Investitionen wurde. Darüber hinaus haben sieben chinesische Photovoltaik-Unternehmen, darunter LONGi Green Energy, JinkoSolar und JA Solar, bereits Produktionsprojekte in den USA gestartet. Ein Vertreter von JA Solar erklärte, dass bei überhöhten US-Zöllen auf südostasiatische Photovoltaik-Zellen Lieferungen aus US-Komponentenwerken die Zölle umgehen könnten.
Chinesische Unternehmen halten am US-Markt fest, einerseits wegen dessen enormer Anziehungskraft als zweitgrößter Photovoltaik-Markt der Welt, andererseits aufgrund des Überkapazitätsdrucks im Inland. Seit der "3060"-Initiative (Kohlenstoffneutralität bis 2060) boomt die Photovoltaik-Branche, wobei Quereinsteiger massenhaft in den Markt drängten. Die Zahl der Photovoltaik-Unternehmen explodierte von 115.400 im Jahr 2021 auf 884.700 im Jahr 2022. Die Kapazitätserweiterung geriet außer Kontrolle – 2023 überstieg die Produktionskapazität die Marktnachfrage um fast das Doppelte. Seit Anfang 2023 sind die Preise für Photovoltaik-Produkte kontinuierlich gefallen, wobei die Preise für Photovoltaik-Komponenten um etwa 49% und für Polysilizium um 67% sanken. Die Branche versank in Preiskämpfen und ruinösem Wettbewerb, die Finanzdaten sind erschütternd. In den ersten drei Quartalen 2024 sanken die Umsätze der 72 wichtigsten börsennotierten Photovoltaik-Unternehmen um 19,70% im Vergleich zum Vorjahr, die Nettogewinne brachen um 91,94% ein. Beispielsweise verzeichnete LONGi Green Energy im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von 99,4%, in den ersten drei Quartalen ein Minus von 80,9%. LONGi Green Energy rutschte von Gewinn in die Verlustzone. Vor diesem Hintergrund ist der US-Markt für chinesische Photovoltaik-Hersteller wie ein kostbarer, aber dorniger Schatz. Laut Grand View Research wird die US-Photovoltaik-Gesamtkapazität bis 2030 von 33 GW (2023) auf 377 GW steigen, der Solarenergiemarkt soll auf 966 Milliarden US-Dollar wachsen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 13,7% zwischen 2023 und 2030. Trotz der unsicheren Marktaussichten unter einer möglichen Trump-Regierung und der Gefahr von Subventionskürzungen durch den US Inflation Reduction Act bleibt der US-Markt ein unverzichtbares Ziel chinesischer Photovoltaik-Unternehmen.
In dieser komplexen internationalen Handelslage gewinnt das Exportmarketing für Photovoltaik besondere Bedeutung. Unternehmen müssen zunächst ihre Zielmärkte präzise identifizieren. Angesichts der Besonderheiten des US-Marktes und des Aufschwungs anderer aufstrebender Märkte sollten Unternehmen ihren Fokus nicht nur auf die USA richten. Beispielsweise bietet Europa mit seiner wachsenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien enormes Potenzial. Unternehmen können durch die Teilnahme an internationalen Photovoltaik-Messen, wie der Intersolar Europe in Deutschland, ihre Produktvorteile und Innovationen präsentieren und so die Markenbekanntheit steigern. Gleichzeitig können soziale Medienplattformen für Online-Marketing genutzt werden, um Anwendungsbeispiele, technologische Durchbrüche und andere Inhalte zu veröffentlichen, die das Interesse globaler Kunden wecken. In Südostasien, trotz des US-Zolldrucks, steigt die lokale Energienachfrage stetig. Unternehmen können mit lokalen Partnern kooperieren, um maßgeschneiderte Photovoltaik-Lösungen zu entwickeln und ihre Marktanteile in der Region zu festigen.
Schlüsselpunkte für mehrsprachige Websites
Bei mehrsprachigen Websites, die für global verteilte Kunden der Photovoltaik-Branche bestimmt sind, ist eine mehrsprachige Website ein Schlüssel zum internationalen Markt. Erstens sollte das Design den ästhetischen Vorlieben und kulturellen Besonderheiten verschiedener Länder und Regionen entsprechen. Beispielsweise bevorzugen Europa und Amerika einen minimalistischen, eleganten Designstil, während einige asiatische Länder farbenfrohere, inhaltsreiche Layouts mögen. Zweitens müssen die Website-Inhalte präzise übersetzt werden, um die Genauigkeit und Konsistenz von Produktinformationen und technischen Parametern in verschiedenen Sprachversionen zu gewährleisten. Für Kunden in verschiedenen Sprachregionen sollten spezielle Kundenservice-Teams oder Online-Support-Funktionen eingerichtet werden, um Fragen zeitnah zu beantworten. Darüber hinaus sollte die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der Website optimiert werden, indem schlüsselwortspezifische Anpassungen für verschiedene Sprachen vorgenommen werden, um das Ranking in Suchmaschinen verschiedener Länder und Regionen zu verbessern und so den Traffic und die Sichtbarkeit der Website zu erhöhen.
Zusammenfassend hat der Photovoltaik-Konflikt zwischen China und den USA die Branche schwer getroffen, aber auch chinesische Unternehmen zu Transformation und Innovation angespornt. Durch geeignete Exportmarketingstrategien und gut durchdachte mehrsprachige Website-Lösungen haben chinesische Photovoltaik-Unternehmen die Chance, sich im globalen Wettbewerb durchzusetzen, neue Wege zu erschließen und sich trotz Handelsherausforderungen nachhaltig weiterzuentwickeln und ihre globale Präsenz zu optimieren. Wie sich die Photovoltaik-Branche künftig entwickeln wird und ob chinesische Unternehmen in diesem globalen Schachspiel glänzen können, bleibt abzuwarten.
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