Facebook und Google sind zwei häufig genutzte Plattformen für die Kundengewinnung im Außenhandel. Aber was sind die Unterschiede zwischen Kundenanfragen auf Facebook und Google?
Es gibt hauptsächlich folgende Unterschiede:
1. Merkmale der Kundenherkunftskanäle
Facebook
Soziale Beziehungen als Treiber: Facebook ist die größte Social-Media-Plattform der Welt. Kunden entdecken Unternehmen oder Produktinformationen meist durch soziale Empfehlungen, Interaktionen auf Markenseiten, Gruppen-Diskussionen oder Werbeanzeigen. Diese Kundenanfragen werden oft durch ihren sozialen Kreis beeinflusst, wobei Kunden mehr Wert auf soziale Anerkennung und Mundpropaganda der Marke legen.
Interessenbasiert und interaktiv: Kunden folgen Markenseiten oder treten relevanten Gruppen bei, weil sie sich für das Thema interessieren. Sie werden durch Inhalte wie Produktvideos, Anwendungsbeispiele oder Nutzerbewertungen angezogen. Beispiel: Ein Fitness-Enthusiast tritt einer Facebook-Gruppe für Fitnessgeräte bei, sieht Erfahrungsberichte und Sonderangebote anderer Mitglieder und beginnt dann, Produktdetails zu erfragen.
Google
Suchintention als Leitfaktor: Kunden suchen hauptsächlich durch die Eingabe von Schlüsselwörtern in der Google-Suchmaschine nach Produkt- oder Dienstleistungsinformationen. Beispiel: Wenn ein Benutzer einen Laptop kaufen möchte, sucht er nach Begriffen wie „leistungsstarke Laptops mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis“. Diese Kunden haben bereits klare Bedürfnisse und suchen aktiv nach Lösungen, ihre Anfragen sind daher gezielter.
Abhängig von Suchrankings und Anzeigen: Die Platzierung eines Unternehmens in den Google-Suchergebnissen (organisch oder durch bezahlte Anzeigen) ist entscheidend für die Kundengewinnung. Eine hohe Platzierung bei relevanten Suchbegriffen – sei es durch SEO oder Google Ads – erhöht die Wahrscheinlichkeit von Kundenanfragen.
2. Motivation und Fokus der Kundenanfragen
Facebook
Produkterlebnis und sozialer Wert: Kunden interessieren sich mehr für die praktische Anwendung des Produkts und dessen Beitrag zu ihrem sozialen Leben. Sie achten auch auf das soziale Image der Marke, z.B. ob soziale Verantwortung übernommen wird oder Fan-Aktivitäten stattfinden.
Markeninteraktion und personalisierter Service: Sie erwarten Interaktion mit der Marke und individuelle Antworten. Beispiel: „Können Sie Produkte nach meinen speziellen Anforderungen anpassen?“ oder schnelle Reaktionen auf Kommentare und Nachrichten, um eine gute Kommunikationsbeziehung aufzubauen.
Google
Produktfunktionalität und Preis-Leistungs-Verhältnis: Da Kunden mit klarer Kaufabsicht anfragen, legen sie mehr Wert auf Produktdetails, technische Spezifikationen und Preise. Beispiel: Bei Elektronik fragen sie: „Wie ist die Prozessorleistung dieses Laptops?“ oder „Ist der Preis im Vergleich zu ähnlichen Produkten wettbewerbsfähig?“
Effektivität der Lösung: Sie möchten die beste Lösung für ihre Bedürfnisse finden. Beispiel: Bei Software-Dienstleistungen liegt der Fokus darauf, ob das Produkt ihr Problem tatsächlich löst, nicht auf den sozialen Aspekten der Marke.
Gibt es noch weitere Unterschiede? Bleiben Sie dran für die nächste Folge!
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