Unsere chinesische Firma betreibt Außenhandel. Welche Zahlungskonten werden am häufigsten genutzt und sind relativ sicher?
Es gibt drei Hauptkanäle, jeder mit eigenen Anwendungen und zu beachtenden Punkten.
Kanal 1: Traditionelle Bankkonten
Firmenkonten für Devisengeschäfte. Wird für TT-Zahlungen und Akkreditivgeschäfte genutzt. Dies ist die Grundlage.
Zu beachten: Bei Bareinzahlungen oder -abhebungen müssen reguläre Außenhandelsdokumente vorgelegt werden (Vertrag, Rechnung, Zolldokumente etc.). Die Herkunft der Mittel und Geschäftsvereinbarungen müssen unbedingt nachgewiesen werden.
Kanal 2: Drittanbieter-Zahlungsplattformen
Plattformen wie PayPal und Stripe werden häufig im Crossborder-E-Commerce, für Kleinbeträge oder Mustergebühren genutzt. Vorteile sind Bequemlichkeit, Schnelligkeit und gute Kundenerfahrung.
Es besteht jedoch Kontosperrungsrisiko. Daher gelten Regeln: Streng Plattformrichtlinien befolgen; zeitnah versenden und Trackingnummer hochladen; Kundengelder umgehend auf Firmenkonto überweisen, nicht langfristig parken.
Kanal 3: Neue Außenhandel-Zahlungstools
Lizenzierte Anbieter wie XTransfer, PingPong Fuma oder WorldFirst. Speziell für Exporteure konzipiert, ermöglichen sie einfache Eröffnung virtueller Auslandskonten in verschiedenen Währungen.
Vorteile: Schnelle Gutschrift, transparente Gebühren, flexible Abwicklung und Vermeidung von Zwischenbankgebühren. Besonders geeignet für KMU im Export.
Zusammenfassung: Große, traditionelle Transaktionen über Firmenbankkonten; E-Commerce und Kleinunternehmen nutzen Drittanbieter oder spezielle Exportzahlungstools in Kombination.
Wählen Sie Tools passend zum Geschäftsmodell - Sicherheit und Compliance sind immer oberstes Gebot!
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